BUND Landesverband Sachsen

BUND Sachsen warnt vor Aufgabe der Klimaziele:

18. Januar 2018 | BUND, Bundestagswahl, Energiewende, Klimawandel, Kohle

Wer soziale Gerechtigkeit will, muss Klimagerechtigkeit wagen

 (BUND Sachsen / BUND Sachsen)

In einem Brief an die sächsischen Bundestagsabgeordneten der CDU und SPD hat der BUND Sachsen gestern vor der Aufgabe der Klimaziele für 2020 gewarnt und an die persönliche Verantwortung der MdBs appelliert. Die Bundesrepublik ist über den Pariser Klimavertrag völkerrechtlich verpflichtet, größtmögliche Anstrengungen zu unternehmen, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Wer um des Regierens Willen diese Ziele aufgibt, handelt rechtswidrig, sozial ungerecht und wälzt den immer größer werdenden Problemberg auf künftige Generationen ab.

Prof. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen und Umweltrechtler, nimmt die Abgeordneten direkt in die Pflicht: „Was wurde nicht alles im Bundestagswahlkampf über soziale Gerechtigkeit schwadroniert. Doch jetzt stehlen sich Union und SPD aus der Verantwortung.“ Neben dem Klimaschutz erwarten die Parlamentarier weitere Herausforderungen wie Verkehrs-, Wärme- oder Agrarwende. Sich diesen nicht zu stellen, wird eine weitere Erosion der politischen Glaubwürdigkeit zur Folge haben. Denn eine Lösung vieler Probleme, seien sie wirtschaftlicher oder sozialer Natur, führt heute einfach nicht mehr an einer Lösung ökologischer Probleme vorbei. Der Brief an die Parlamentarier legt all das näher dar.

 

Informationen:
Brief an die sächsischen MdBs: www.bund-sachsen.de/klimaziele

Pressekontakt:
Prof. Dr. Felix Ekardt, Tel. 0341/ 49 27 78 66, felix.ekardt(at)bund-sachsen.de

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