BUND Landesverband Sachsen

Industriepark Oberelbe verhindern

Der Industriepark Oberelbe ist überdimensioniert geplant und würde neue Verkehre generieren. Umweltaspekte wie Flächenverbrauch und Bodenversieglung finden zu wenig Beachtung.

Industriepark Oberelbe - verhindern!

 (Foto: Industrieblick)

Zwischen Pirna, Dohna und Heidenau soll nach dem Willen des Zweckverbandes IndustriePark Oberelbe "ein Magnet für wachstumsstarke Unternehmen und die Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts entstehen".
Doch was nach Wirtschaftsaufschwung klingt, ist mit harten Konsequenzen für Umwelt- und Naturschutz verbunden.
Für die Bereitstellung und Entwicklung der riesigen Gewerbeflächen im zukünftigen Industriepark Oberelbe (kurz IPO) ist zu befürchten, das:

  • enorme Flächen versiegelt und für Flora und Fauna unbewohnbar werden. Dies stellt einen eklatanten Widerspruch u. a. zum Flächenziel des Freistaats (im Koalitionsvertrag von 2019 auf S. 76) dar.
  • durch das Bauvorhaben der Grundwasseraufbau gestört wird. Unklar ist zudem das zukünftige Wassermanagement im Gebiet, da Fragen zum Abfluss von Regen- und speziell Hochwasser ungeklärt sind.
  • das Vorhaben massiv zur Zerstörung von Natur im Raum Heidenau - Dohna - Pirna beiträgt.
  • eine Verschärfung der Verkehrssituation bevorsteht, da weitere Verkehre generiert werden, statt Verkehrsvermeidung zu betreiben. Insbesondere der Güterverkehr durch Lkw wird zunehmen, also ein besonders umwelt- und klimaschädlicher Verkehrsträger gefördert.
  • die Lärmentwicklung sich durch die neuen Verkehre und die Nutzung als Industrie- bzw. Gewerbefläche erhöhen wird.
  • bereits an anderer Stelle bestehende Gewerbeflächen nicht genutzt werden.

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Zusammen mit verschiedenen Bürgerinitiativen setzt sich der BUND Sachsen e.V. kritisch mit dem Vorhaben „Industriepark Oberelbe“ (IPO) auseinander.

Wir engagieren uns gegen ein überdimensioniertes Bauvorhaben, bei dem Umweltaspekte, wie Flächenverbrauch, Bodenversieglung, ggf. genehmigungspflichtige Anlagen und die Zerstörung des Naturraumes zu wenig Beachtung finden. Geld sammeln wir, um Informations- und Öffentlichkeitsarbeit leisten zu können, um rechtliche und naturschutzfachliche Fragen z. B. in Form von (Rechts-)Gutachten bereits im Planungsprozess einzubringen und um im Härtefall Klagekosten übernehmen zu können.

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