
Landkreis Zwickau - Chemnitz
Zwischen Zwickau Ost und Stadtgebiet Chemnitz auf der Suche nach dem Feuersalamander.
Das Vorkommen der Feuersalamander in Sachsen erstreckt sich in den Mittelgebirgslagen zwischen Vogtland und Sächsischer Schweiz. Nach Norden hin verläuft durch den Freistaat die nordöstliche Verbreitungsgrenze der Tiere. Hier wird ihr bevorzugter Lebensraum - schattig-kühle Hanglaubwälder entlang frischfreier Quellbäche - von Tiefland abgelöst. Im Vogtland, westlichen und mittleren Erzgebirge und Erzgebirgsvorland, sind die Vorkommen der Feuersalamander nur noch reliktartig. Richtung Osten, insbesondre in den Zuflüssen zur Elbe, existieren noch größere zusammenhängende Populationen der Tiere.
Sachsen hat besondere Verantwortung für den Feuersalamander. Ihr Erhaltungszustand im Freistaat wird als ungünstig – unzureichend eingestuft. In der Roten Liste Deutschlands wird die Art auf der Vorwarnliste als zurückgehende Art geführt. In Sachsen gilt sie nach Roter Liste als stark gefährdet.
Feuersalamander sind zur Reproduktion an kleine fischfreie Fließgewässer in naturnahen Laubwäldern gebunden, in denen sie ihre Larven ablegen. Jedoch ist dieser Lebensraum zunehmend bedroht durch:
Neben den genannten Faktoren wird der Feuersalamander von einem Hautpilz bedroht - die sogenannte Salamanderpest Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans). Dieser Chytridpilz breitet sich zunehmend in Deutschland aus. Er schädigt die Haut der Tiere und führt zum Tod.
29. März 2023 | Pressemitteilung
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