BUND Landesverband Sachsen

Luchsmonitoring Sachsen

© Sächsisches Luchs- und Wildkatzenmonitoring

Der Luchs ist eine Art der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV), daher gibt es für die Pinselohren eine Berichtspflicht zum Erhaltungszustand gegenüber der EU-Kommission. Um dieser nachzukommen, hat die TU Dresden, Professur für Forstzoologie vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) den Auftrag erhalten, das Monitoring der scheuen Katzen in Sachsen durchzuführen. Dadurch kann man bereits seit 2008 die Verbreitung und Entwicklung der Luchsvorkommen im Freistaat nachvollziehen.

Beim passiven Monitoring werden zufällige Hinweise wie Spuren, Losungen und Sichtungen aufgenommen, an die TU Dresden, Professur für Forstzoologie, weitergeleitet und dort bewertet. Es gibt einen Kreis an geschulten Luchs-Erfasser*innen, der auch als Ansprechpartner*innen für die Bevölkerung dient. Diese Personen können auch Wildtier-Riss-Gutachten übernehmen.

Beim aktiven Monitoring werden in ausgewählten Einsatzgebieten Sachsens Wildkameras ausgebracht. Die Kameras werden durch das LfULG oder durch Mitteln der Jagdabgabe finanziert. Die Betreuung dieser Wildkameras wird ebenfalls von den Luchs-Erfasser*innen übernommen. Zudem finden ggf. Abspüraktionen statt, dabei wird gezielt nach Spuren, z. B. im Schnee, gesucht und verfolgt.

Ausführliche Informationen zum sächsischen Luchsmonitoring finden sie unter https://luchs-sachsen.de/monitoring/

Haben auch Sie Hinweise auf einen Luchs in Ihrer Gegend? Haben Sie Spuren entdeckt oder einen Riss gefunden? Dann melden Sie sich bitte direkt bei der Professur für Forstzoologie der TU Dresden:

TU Dresden

Dr. Jana Zschille

Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
Pienner Straße (Cotta-Bau) 7 01737 Tharandt E-Mail schreiben Tel.: 0351 - 46 33 13 51 Webseite

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