Das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie bis zum Jahr 2027 auf dem bisher eingeschlagenen Weg zu erreichen ist gegenwärtig kaum noch umsetzbar. In dem Projekt „Gestaltungspotentialanalyse und -empfehlung von Fließgewässern II. Ordnung im ländlichen Raum in Sachsen“ sollen daher Lösungsvorschläge aufgezeigt werden, wie es effektiv möglich sein kann, deutliche strukturelle Verbesserungen unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu erreichen. Das Projekt gliedert sich in fünf Arbeitsfelder, um einen möglichst breiten und vielfältigen Ansatz zur praktischen Umsetzung zur Verfügung zu stellen:
- Dokumentation und Analyse von Fließgewässern II. Ordnung im ländlichen Raum in Sachsen anhand von ausgewählten Projektgewässern, die sich in wichtigen Teilräumen in Sachsen befinden und gleichzeitig die wesentlichen Fließgewässertypen repräsentieren.
- Erläuterung der Handlungsoptionen für die Aufwertung.
- Vorstellung von Planungs- und Umsetzungshilfen für eine naturnahe Entwicklung der Fließgewässer.
- Produktion eines Informationsfilmes.
- Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkaufbau.
Der kurze Informationsfilm zeigt auf, wie wichtig es ist, Fließgewässer in Sachsen wieder zu renaturieren, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Außerdem soll er zeigen, wie die Umsetzung von Maßnahmen im ländlichen Raum gemeinsam gelingen kann. Dies wird anhand ausgewählter Beispiele von bereits erfolgreich renaturierten Gewässern in Sachsen veranschaulicht und Lösungsvorschläge aufgezeigt. Der Kurzfilm ist gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) erarbeitet worden und wurde von der Firma Eulefilm produziert.
Das Projekt wird über der Mehrwert-Initiative „Nachhaltig aus der Krise“ des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft finanziert.