BUND Landesverband Sachsen

Brief an die Bundeskanzlerin zum Lieferkettengesetz

11. Dezember 2020 | Nachhaltigkeit, Ressourcen & Technik, Naturschutz

BUND Sachsen

Gemeinsam dem Bistum Dresden Meißen, der DGB Sachsen, dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V., der ev.-luth. Landeskirche Sachsen und Sachsen Kauft Fair hat sich der BUND Sachsen e.V. in einem Brief an die Bundeskanzlerin gewandt. Die Bundeskanzlerin wird darin aufgefordert, die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag und den CDU-Parteitagsbeschluss einzuhalten und noch in dieser Legislaturperiode ein Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen, das Mensch und Umwelt schützt.

Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, noch in dieser Legislaturperiode ein Lieferkettengesetz zu verabschieden, falls das Monitoring des Nationalen Aktionsplans (NAP) "Wirtschaft und Menschenrechte" ergeben sollte, dass weniger als die Hälfte der deutschen Unternehmen ihren menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten freiwillig nachkommen. Das Monitoring ergab, dass nur 13 bis 17 Prozent der Unternehmen, die an der Befragung teilnehmahmen, die Kernelemente des NAP erfüllen. Diese Daten sind schockierend und zeigen eindeutig: Freiwilligkeit reicht nicht aus, um Menschen und Umwelt entlang der Lieferketten zu schützen!

Download des Briefs

Weitere Informationen findet ihr hier: https://sachsen-kauft-fair.de/offener-brief-an-kanzlerin/

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