BUND Landesverband Sachsen

Vorsichtiges Autofahren in Waldgebieten!

31. Juli 2017 | Wildkatze, Mobilität

Das Überqueren von Landstraßen stellt für die Wildkatze und andere Waldbewohnende Arten ein hohes Risiko dar. Hier erfahren Sie, wie sie umsichtig unterwegs sein können.

Vor allem im Herbst begeben sich die jungen Wildkatzen auf die Suche nach einem neuen Lebensraum. Deshalb ruft der BUND besonders zu Achtsamkeit im Straßenverkehr auf, insbesondere in waldreichen Gegenden wie im Leipziger Auwald, Dübener Heide und Vogtland. Der Tod an der Straße ist die häufigste Todesursache der seltenen Wildkatzen und somit eine ernste Gefahr für den Erhalt der Tiere.

Wildkatzen sind vor allem nachtaktive Tiere, die häufig in der Dämmerung und Dunkelheit jagen und wandern. Durch ihre großen und sehr lichtempfindlichen Augen benötigen sie nur 1/6 der Lichtmenge, die ein menschliches Auge benötigen würde. Umso größer ist die Gefahr, durch Scheinwerfer, zumal bei Fernlicht, geblendet zu werden. Mit der Zeitumstellung im Herbst ist außerdem noch mehr Verkehr in den dunklen Tagesstunden auf den Straßen. Damit erhöht sich das Risiko für die seltenen Tiere nochmals.


Achten Sie besonders in waldreichen Gegenden und in der Dämmerungszeit auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Wildwechsel-Verkehrsschilder. Behalten Sie den Straßenrand rechts und links im Auge. Blenden Sie nicht das Fernlicht auf wenn ein Tier zu sehen ist, sondern hupen Sie.

 

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