Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt ©BUND Sachsen
Nach der großen Auseinandersetzung um Lützerath wird sich 2023 die Kohleausstiegs-Diskussion auf Sachsen fokussieren. Aus ökologischer Perspektive ist ein auf 2030 vorgezogener Kohleausstieg eine absolute Mindestforderung. Gemessen an der 1,5-Grad-Grenze, die verfassungsrechtlich und im Pariser Klima-Abkommen vorgegeben ist, müsste es eigentlich noch schneller gehen. Auch betriebswirtschaftlich wird sich die Kohle für die Unternehmen wegen des verbesserten EU-Emissionshandels schon in wenigen Jahren nicht mehr rechnen, vermutlich schon vor 2030. Deshalb gilt es, jetzt die Weichen zu stellen. Sachsen hat das Potential, Sonnen- und Windenergie massiv zu fördern, Speichermodelle zu entwickeln, Arbeitsplätze zu generieren und den eigenen Treibhausgasausstoß deutlich zu reduzieren.
Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.
Vorsitzender des BUND Sachsen
ferner: an der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik www.sustainability-justice-climate.eu
Juristische Fakultät, Interdisziplinäre Fakultät und Wissenschaftscampus Phosphorforschung, Universität Rostock
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