BUND Landesverband Sachsen

Sachsen hat Potential

23. März 2023 | Energiewende, Klimawandel, Nachhaltigkeit

Die Pläne der grünen Bundestagsfraktion zum Kohleausstieg vor 2038 auch in den neuen Bundesländern verstärken die Diskussionen um Strukturwandel, Energiesicherheit und Klimaschutz. Der BUND Sachsen sieht darin Chancen, den Freistaat nicht länger das Schlusslicht der Energiewende sein zu lassen.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt ©BUND Sachsen

Nach der großen Auseinandersetzung um Lützerath wird sich 2023 die Kohleausstiegs-Diskussion auf Sachsen fokussieren. Aus ökologischer Perspektive ist ein auf 2030 vorgezogener Kohleausstieg eine absolute Mindestforderung. Gemessen an der 1,5-Grad-Grenze, die verfassungsrechtlich und im Pariser Klima-Abkommen vorgegeben ist, müsste es eigentlich noch schneller gehen. Auch betriebswirtschaftlich wird sich die Kohle für die Unternehmen wegen des verbesserten EU-Emissionshandels schon in wenigen Jahren nicht mehr rechnen, vermutlich schon vor 2030. Deshalb gilt es, jetzt die Weichen zu stellen. Sachsen hat das Potential, Sonnen- und Windenergie massiv zu fördern, Speichermodelle zu entwickeln, Arbeitsplätze zu generieren und den eigenen Treibhausgasausstoß deutlich zu reduzieren.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.
Vorsitzender des BUND Sachsen
ferner: an der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik www.sustainability-justice-climate.eu
Juristische Fakultät, Interdisziplinäre Fakultät und Wissenschaftscampus Phosphorforschung, Universität Rostock

Sämtliche Publikationen, Medienbeiträge, Projekte und Vorträge von Felix Ekardt gibt es auch auf www.researchgate.net/profile/Felix_Ekardt

twitter.com/FelixEkardt

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