BUND Landesverband Sachsen

Wilde Sense im Vogtland

14. Oktober 2022 | Naturschutz, Umweltbildung

Wie junge Naturschützer:innen auf einer wilden Wiese im Vogtland die Sense schwingen und dabei seltene Arten entdecken

Wiesenknopf-Ameisenbläuling ©Finanzfoto-stock.adobe.com

Schönlind bei Markneukirchen, Vogtland. Vom 21. bis 23. Oktober treffen sich auf einer wilden Wiese in einem der schönsten Zipfel Sachsens, dem vogtländischen Elstergebirge, eine Gruppe junger Menschen, um für das ganze Wochenende kräftig die Sense zu schwingen. Auf einer artenreichen Feuchtwiese – hier lebt zum Beispiel die sehr spezialisierte Schmetterlingsart „Wiesenknopf-Ameisenbläuling“ – mähen wir per Hand.

So wird das empfindliche Biotop besser erhalten und seltene Pflanzen – wie zum Beispiel der „Große Wiesenknopf“ – bleiben erhalten. Gleichzeitig lernen die jungen Menschen das uralte und traditionsreiche Handwerk des Sensens näher kennen und werden von einem erfahrenen Sensenlehrer begleitet. Außerdem bekommen sie die Möglichkeit, das obere Vogtland besser kennenzulernen und die wilde Natur zusammen zu genießen.

Der BUND Sachsen hat die Fläche, die im FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) „Rauner- und Haarbachtal“ liegt, in diesem Jahr gekauft, um sie noch lange für den Naturschutz erhalten zu können.

Sarah Morwinski, Jugendbildungsreferentin des BUND Sachsen, kommentiert:
„Bei diesem Camp lernen die Menschen die wilde Schönheit des Vogtlandes kennen und tragen nebenbei zum Erhalt einer wertvollen Feuchtwiese bei!“

Weitere Informationen:

Anmeldung auf der Website der BUNDjugend: https://www.bundjugend-sachsen.de/termin/wilde-sense-camp-schoenlind/

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Pressekontakt

Sarah Morwinski | Jugendbildungsreferentin | sarah.morwinski(at)bund-sachsen.de | 0351 84 75 44 70

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